Basaltskulptur "Baltesgritte Hannes" erinnert an weinselige Zeiten in Trimbs
Zur Erinnerung an die Zeiten des Weinbaus hat die Ortsgemeinde Trimbs im Zuge der Neuerrichtung des Bürger- und Feuerwehrgerätehauses eine Basaltskulptur aufgestellt.
Der Weinbau in Trimbs hat eine alte Tradition. Die Südhänge des Nettetals zwischen Trimbs und Hausen wurden bereits von den ehemaligen Klöstern und deren Pachthöfen im frühen Mittelalter zum Weinanbau genutzt. Ende des 18. Jahrhunderts wurden in den Distrikten „Stirl“ und „Unter- und Obermark“ Weinberge von den ansässigen Landwirten bewirtschaftet. Der Standort der Basaltfigur ist genau die Stelle an der bis 1963 vom Familienbetrieb Adams-Wilbert eine Kellerwirtschaft betrieben wurde bzw. der Kelter (Weinpresse) sich befunden hat. Die Figur selbst soll erinnern an Johann Adams, der im Volksmund als „Baltesgritte Hannes“ bekannt war. Sie wurde erstellt von dem bekannten heimischen Bildhauer Peter Hänig. In Stein gemeißelt soll so ein Trimbser Original für die Nachwelt festgehalten werden. Die feierliche Enthüllung fand am Kirmesmontag 2013 durch den Neffen von „Baltesgritte Hannes“ Stefan Wilbert statt.
Der TV 1911 Trimbs organisierte jetzt schon zum dritten Mal seine Karnevalsveranstaltung und lud, inspiriert von den Vereinsfarben, zur „Blau Jelle Noascht mit Kölsche Tön en Trimbs“ ein.
Am 8. Februar 2020 um 19.11 Uhr war es soweit und ein abwechslungsreiches Programm erwartete die Gäste im Saalbau „Zur Nette“.
Um 19.11 Uhr eröffnete der Vorstand die „Blau Jelle Noascht“ mit seinem Einzug auf die Bühne. Nach der Begrüßung der Gäste durch den 1. Vorsitzenden Thomas Acht leitete der Vorstand den Abend mit seinem Liedvortrag “Mir feieren Fasenacht“, tatkräftig unterstützt von den TV-Singers, ein.
In diesem Jahr führte Nina Josten die Gäste durch das Programm.
Erster Programmpunkt im wunderschönen .....
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Der „Frondienstags-Treff Trimbs“ setzt sich
Eines der besonderen Attraktionen im Rahmen unseres Jahrtausend-Festes im vergangenen Jahr war auch die Errichtung, Aufstellung und Versteigerung eines Römerturm-Nachbaus.
In liebevoller Arbeit hatte der Arbeitskreis „Geschichte“ die Idee entwickelt und für die Umsetzung gesorgt. Viel beachtet stand der Nachbau an originaler Stelle auf dem Mühlenberg. In der Römerzeit befand sich dort ein sogenannter Meldeturm, Bestandteil der militärischen Schutzmaßnahmen der Römer in Ostgermanien.
Beim Jahrtausend-Fest wurde der Römerturm aus massivem Holz höchstbietend versteigert.
Der Arbeitskreis „Geschichte“ versprach den Turm im Umkreis von 30 km gratis zuzustellen. Dieses Versprechen wurde nun eingehalten. Im Hof der Ferienwohnungen der glücklichen Gewinnerinnen Innenarchitektin Birgit Klein und Bauingenieurin Andrea Schütz aus Welling wurde der Römerturm-Nachbau kürzlich aufgestellt. In Trimbs erbaut, einige Zeit als Grenzturm zwischen Trimbs und Welling gewirkt und nun final in Welling gelandet. Eine Geschichte im Rahmen der Feierlichkeiten zu „1000 Jahre Trimbs“ der besonderen Erwähnung bedarf. Dies nahmen auch die Ortsbürgermeister von Welling und Trimbs zum Anlass allen Beteiligten zu dieser gelungenen Aktion zu gratulieren. Auch im Namen des Organisationsteam 1000 Jahre Trimbs und der Ortsgemeinde Trimbs herzlichen Dank dem Arbeitskreis „Geschichte“ für diese nachhaltige Idee, Stefan Wilbert für die Unterstützung beim Transport des Turms sowie den Sponsoren Birgit Klein und Andrea Schütz für die großzügige Anerkennung.
Bild zeigt: (v.l.n.r.) stehend: Birgit Klein, Manfred Gerner, Peter Schmitt, Bernd Schüller, Thomas Ochsmann und Andrea Schütz, sitzend: Bernd Manns und Walter Heuser