Schon unter den ersten Auswirkungen und Vorsichtsmaßnahmen zur Corona-Pandemie trafen sich Anfang März amtierende und ehemalige Gemeinderäte mit Förster Ullrich Bechtoldt vom Forstamt Koblenz zu einer Begehung des Trimbser Gemeindewaldes. Ausgangspunkt und Ziel war der Nettehof. Von dort ging es hinein in die größte
zusammenhängende Waldfläche der Ortsgemeinde am „Burgkopf“. Förster Ullrich
Bechtoldt zeigte uns die Ergebnisse der gut gelungenen Aufforstungsmaßnahmen
nach den massiven Windwürfen der Stürme in den 1990iger Jahren (u.a. „Wibke“).
An Ort und Stelle am „Burgkopf“ erklärte er uns die jüngst vorgenommene Maßnahme
sowie deren unterschiedliche Durchführungsmethoden. Bei der weiteren Begehung
zeigte er uns an einer abgestorbenen Fichte die aktuellen Folgen des Borkenkäferbefalls. Beindruckend waren auch seine Ausführungen zu der Vielzahl von Schädlingsarten
und der Veränderungen der globalen sowie lokalen klimatischen Bedingungen auf
unseren heimischen Baumarten. Das vor Ort Gesehenen und die professionellen Informationen unseres Försters sorgten für nachhaltige Eindrücke der Teilnehmer.
Im Ergebnis waren sich alle Gemeinderäte einig, dass jeder Euro des gemeindlichen Forstetats eine sinnvolle Investition für den Klimaschutz und damit für unsere Zukunft
ist. Mit einem kleinen Imbiss bei Brigitte und Paul im Nettehof mit leckeren heimischen Wildspezialitäten beschloss man eine kurzweilige und äußerst informative Waldbegehung. Dafür ein besonderer Dank an unseren für den Trimbser Wald zuständigen Förster
Ullrich Bechtoldt.
Peter Schmitt, Ortsbürgermeister
Das Foto zeigt:
Förster Ullrich Bechtoldt und Teilnehmer des OGR Trimbs in der Aufforstungsmaßnahme
am „Burgkopf“ bei der Waldbegehung Anfang März 2020